nach Nâbulus.SEILÛN. 14. Route.
341 Richtung.
In
25
Min.
erreicht
man
das
Dorf
ʿAin
Sînia;
nach
6
Min.
geht
man
auf
die
rechten
Thalseite
über.
In
12
Min.
beginnt
man
steil
aufwärts
zu
steigen.
R.
sieht
man
Yebrûd,
l.
Atâra.
In
16
Min.
erreicht
man
die
Höhe.
Bald
darauf
steigt
man
wieder
hinab
durch
Olivenpflanzungen
(erster
Weg
l.);
in
20
Min.
kreuzt
man
ein
Bachbett
und
gelangt
in
das
Wâdi
el-Haramîye;
nach
5
Min.
erreicht
man
ʿAin
el-Haramîye
(die
Räuberquelle).
Von
el-Bîre
nach
ʿAin
el-Haramîye
über
Bêtîn
und
ʿAin
Yebrûd.
Nach
10
Min.
lässt
man
den
Weg
nach
Djifna
(s.
oben,)
l.
nach
5
Min.
einen
anderen
Weg
l.;
nach
16
Min.
kommt
man
zu
einer
Höhle,
die
ehemals
als
Wasserreservoir
diente
und
deren
Decke
von
zwei
Säulen
gestützt
ist;
nach
9
Min.
findet
man
r.
eine
Quelle
ʿAin
el-ʿAkabe;
nach
5
Min.
erreicht
man
Bêtîn
(S.
338).
Von
Bêtîn
aus
führt
der
Weg
auf
dem
Höhenrücken
nordwärts,
Man
erblickt
l.
Bîr
Zeit,
r.
das
Dorf
Tayyibe.
Nach
42
Min.
erreicht
man
das
Dorf
ʿAin
Yebrûd
auf
dem
Hügel
l.
Die
Rebengelände,
Feigen
und
Oelbaumhaine
erinnern
daran,
dass
man
sich
hier
in
dem
gesegneten
Stammgebiet
von
Ephraim
Weitergehen
sieht
man
Djifna
und
ʿAin
Sînia
(s.
oben)
l.;
nach
35
Min.
das
Dorf
Yebrûd
l.
Die
Wege
sind
schlecht.
An
einer
Höhe
vorbei,
auf
welcher
eine
Ruine
Namens
Kasr
Berdawîl
„Balduinsschloss“
steht,
erreicht
man
in
32
Min.
eine
Thalkreuzung;
man
wählt
den
Weg
direct
nördlich
und
gelangt
ins
Wâdi
el-Haramîye,
nach
15
Min.
an
die
Quelle.
Die
Enge
der
Thalsohle
und
die
Einsamkeit
der
Gegend
machen
den
Eindruck,
dass
der
Ort
seinen
Namen
„Räuberquelle“
wohl
verdienen
könnte.
Das
Wasser
tröpfelt
am
Fuss
einer
Felswand
hervor.
Daneben
liegen
Höhlen
und
Ruinen
eines
Chân’s.
Indem
Thallauf
nordwärts
ansteigend
sieht
man
nach
15
Min.
l.
die
Ruine
et-Tell;
nach
30
Min.
öffnet
sich
r.
eine
breite
wohlan-
gebaute
Ebene
mit
dem
Dorfe
Turmus
Aya
(s.
unten);
links
auf
der
Höhe
das
Dorf
Sindjîl.
Nun
an
der
östl.
Thalwand
entlang
(r.
ein
Weli
Abu
ʿAuf,
l.
jenseit
des
Thals
die
Ruine
el-Burdj),
erreicht
man
die
Passhöhe
in
30
Min.
und
hat
den
grünen
Thal-
kessel
von
el-Lubban
vor
sich;
man
steigt
steil
hinunter
und
er-
reicht
in
15
Min.
den
ausgedehnten,
jetzt
zerfallenen
Chân
el-
Lubban,
bei
welchem
eine
schöne
Quelle
entspringt.
Von
der
oben
gen.
Ebene
kann
man
auf
einem
kleinen
Umweg
Seilûn
besuchen.
Der
Weg
führt
NO.
über
die
Ebene;
nach
15
Min.
lässt
man
das
Dorf
Turmus
Aya,
umgeben
von
Fruchtbäumen,
r.
liegen.
Die
Ebene
ist
schön
angebaut.
Man
steigt
hierauf
ein
kleines
Thal
NNO.
hinauf,
passirt
die
niedrige
Wasserscheide
und
erreicht
(½
St.)
die
Ruinen
von
Seilûn.
Historisches.
Es
ist
unzweifelhaft,
dass
wir
hier
die
biblische
Ortschaft
Silo
vor
uns
haben.
In
Silo
wurde
die
Vertheilung
des
eroberten
Landes
vorgenommen
(Jos.
18)
und
die
Stiftshütte
aufgestellt.
Diese
blieb
wäh-
rend
der
Richterperiode
hier;
ihrethalben
wurde
hier
jährlich
dem
Herrn
ein
Fest
gefeiert,
wobei
die
Mädchen
von
Silo
einen
Tanz
aufführten
(Rich-
ter
hut
der
junge
Samuel
(I
Sam.
4
ff[ff.]).
Nachdem
die
Philister
die
zum
Heere
gebracht
worden
war
(I
Sam.
4),
weggenommen
hatten,
wurde
sie
später
nicht
mehr
nach
Silo
gebracht,
und
damit
scheint
auch
die
Bedeutung
des
Ortes
für
immer
vorbei
gewesen
zu
sein
(Jerem.
7,
12,
14;
26,
6).
Zu
Hieronymus
Zeit
lag
der
Ort
ganz
in
Ruinen;
im
Mittelalter
suchte
man
Silo
bei
Nebi
Samwîl.
Die
Ruinen
des
Dorfes
auf
dem
Hügel
zeigen
einige
Spuren
von
alten
Bausteinen;
15
Min.
NNO.
im
Thal
sieht
man
eine
schöne
Quelle,
und
an
den
Thalseiten
Spuren
alter
Felsgräber.
Im
S.
des
Orts
liegt
unter
den
Aesten
einer
Eiche
eine